ANDRÉS RAMIRO UND SEIN ORCHESTER

opera-4178-frontopera-4178-backopera--label-4178-1opera--label-4178-2A couple of years ago I thought  big band swing music was boring elevator background muzak. Since then I´ve developed a deep appreciation for the big band swing sound of the 30s and 40s.  But the reason why big band swing got such a bad rep is probably stuff like this. Back in the 50s big band swing had already gotten long out of fashion. Like all big band swing ever since, this record was appealing to more conservative listeners. Hip people either listened to real jazz or rock´n´roll. Today nobody needs some 1950s second grade medleys of Benny Goodman and Glenn Miller hits, when most people don´t even care for the originals?  Still musically this is top-notch big band swing! From Berlin – from one of Berlin´s true Jazzmen!

Andrés Ramiro really is Berlin band leader Wolf Gabbe,the man who was also behind the pseudonym Kid Orbis. Unfortunately his music has largely been forgotten. If you´ll search for Wolf Gabbe on Amazon/Itunes two songs will pop up that are currently for sale . Only two songs from a couple of decades that Gabbe worked and recorded in. I have posted some of his records here, here and here.

Benny-Goodman-Story:

ANDRÉS RAMIRO UND SEIN ORCHESTER, After You´re Gone – Flyin´ Home – Shine

ANDRÉS RAMIRO UND SEIN ORCHESTER, Stompin´ At The Savoy – Sing, Sing, Sing – Don´t Be That Way

Glenn-Miller Story:

ANDRÉS RAMIRO UND SEIN ORCHESTER, Moonlight-Serenade – At Last – Sun Valley Sleighride

ANDRÉS RAMIRO UND SEIN ORCHESTER, American Patrol – Little Brown Jug – Pa 6500 – In The Mood

Wolf Gabbe appeared in the 1954 film Der treue Husar, the faithful Hussar.

 


2 Comments on “ANDRÉS RAMIRO UND SEIN ORCHESTER”

  1. ëRiC says:

    Hahaaa das is ja unglaublich wie das interpretiert wurde :D
    Voll erkennbar aber auch voll 50er irgendwie. Danke Andreas!

  2. Helge Brause says:

    Hallo Andreas,

    Dein Post ist zwar lange her, aber ich hab diesen Text leider erst jetzt entdeckt.

    Ich habe diese Platte Ende der 60er Jahre im Alter von 11-12 zu etwa 1,-/1,50 DM in einem ‘An- und Verkaufladen’ erstanden und war im siebten Himmel, dass ich überhaupt Glenn Miller-Musik kriegen konnte,- wenn auch als bieder-deutschen Aufguss. Das Taschengeld gab’s eben nicht her.

    Kratzig war sie natürlich schon damals und ich hab das Ding auch nochmal so einige tausende Male abgenudelt. Dann verschwand sie für Jahrzehnte in irgendeiner Umzugskiste, bis sie mir dieser Tage wieder in die Hände fiel. Hab sie dann digital bearbeitet und poliert und jetzt klingt es halbwegs anständig.

    Informationen über ‘Andrès Ramiro’ hab ich in all den Jahren nie gefunden, aber inzwischen findet sich offenbar ein wenig über jenen Wolf Gabbe, der anscheinend hochbetagt anscheinend noch lebt (?) und in den Endvierzigern so einiges für die Ostproduktion AMIGA eingespielt hat.

    Erstmals ist auch mir mal aufgefallen, dass die Musik dieser Band für ein wirklich zweitklassiges Orchester doch zu gut ist; ich hab daher erst Edelhagen dahinter vermutet, denn der hat meines Wissens in jener Zeit auch unter Pseudonym so einiges veröffentlicht.

    Man darf sich in der qualitativen Bewertung eben nicht von dem scheußlichen EP-Format täuschen lassen,- da musste vieles zugunsten des vereinheitlichten Tempos, der knappen Aufnahmelänge (in die soviel wie möglich gequetscht wurde) und des Wiedererkennungseffektes geopfert, bzw. vergewaltigt werden. Ich denke, die Jungs von damals hätten das durchaus auch besser hingekriegt…

    Thanx for posting your comment!

    Helge Brause


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